Mykotherapie
Mykotherapie bezeichnet die Heilbehandlung mit Pilzen und pilzlichen Substanzen. Pilze gehören zu den ältesten Naturarzneien der Menschheit. Vor allem in der fernöstlichen Medizin werden sie
bereits seit mehr als 4.000 Jahren eingesetzt. In Europa begann sich die Wissenschaft in den siebziger Jahren intensiv mit der Heilwirkung von Pilzen zu befassen. Inzwischen gibt es zu jedem Heilpilz
eine Fülle wissenschaftlich gesicherter Erkenntnisse.
Pilze enthalten eine Vielzahl wichtiger Substanzen, wie z.B. Vitamine (z.B. Vitamin A, B-Vitamine, Folsäure), Mineralstoffe (z.B. Kalium, Kalzium, Eisen, Magnesium u.a.), Spurenelemente (z.B.
Zink, Selen), Ballaststoffe und wertvolle Eiweiße. Jeder Pilz besitzt spezielle Inhaltsstoffe, die unterschiedlich wirken.
Heilpilze haben in erster Linie eine den Körper und Geist stärkende Wirkung. Sie können bei der Vorbeugung und Behandlung zahlreicher Leiden hilfreich sein, insbesondere in der Therapie
chronischer Erkrankungen. Sie stabilisieren das Immunsystem und gelten als zellerneuernd. Sie regulieren Ungleichgewichte im Organismus und wirken hier harmonisierend. So erhöhen Heilpilze das
Vermögen des menschlichen Organismus, sich auf bestimmte Belastungssituationen wie Krankheiten oder auch Stress einzustellen und zugleich Strategien zur Bewältigung zu entwickeln. Einen wertvollen
Beitrag leistet hier zugleich die entgiftende Wirkung von Pilzen, die den Organismus von Schadstoffen befreien hilft.
Heilpilze gibt es teilweise frisch, getrocknet oder in Form von Pulver, Tabletten und Kapseln.
Mögliche Indikationen können sein:
- Bluthochdruck
- Herz- Kreislauf-Erkrankungen
- Diabetes
- Störungen des Fettstoffwechsels
- Magen-Darm- und Verdauungsproblemen
- Allergien
- Entzündungen
- Kopfschmerzen
- Psychische Ungleichgewichte und Schlafstörungen
- Übergewicht
- u.a.