Akupunktur

 


Geschichte der Akupunktur


Die Anfänge der Akupunktur liegen in China vor ca. 5000 Jahren.
Man vermutet, daß man auf der Suche nach der Schmerzquelle bei den Kranken den
Körper abtastete und durch Druck auf bestimmte Stellen der Schmerz erträglicher wurde. Man fand bei Ausgrabungen Steinnadeln, die schätzungsweise 2700-2600 vor Chr. hergestellt wurden. Da aus religiösen Gründen anatomische Untersuchungen verboten waren, war der Behandler auf seine Beobachtungsgabe angewiesen. Vor ca. 1400 Jahren gelangte die Akupunktur über Korea und Japan nach Europa.

 


Wirkungsweise der Akupunktur


Die Denkweise der traditionellen chinesischen Medizin hat die Akupunktur und die Wirkungsweise nie in Frage gestellt. In Europa und den USA führten die Bemühungen um eine wissenschaftliche Erklärung der Wirkungsweise zu umfangreichen Studien, mittlerweise ist die Akupunktur anerkannt. Die Schulmedizin nahm in früheren Jahren an, daß die Wirkungen der Akupunkturpunkte den „ Hautreizungsmethoden“ zuzuordnen sei. Durch jüngere Forschungsarbeiten konnte nachgewiesen werden, daß es zu einer Ausschüttung von Endorphinen durch die Reizung von Akupunkturpunkten kommt. Das Wirkprinzip der Akupunktur beruht auf der Beseitigung von Störungen des energetischen Gleichgewichtes. Diese führen häufig zu Befindlichkeitsstörungen, die sich in Form von Schmerzzuständen, Abgeschlagenheit, Unwohlsein, Infektanfälligkeit,Schlafstörungen, Kälte oder Wärmegefühle usw. zeigen.

Man geht davon aus, dass das Qi über Leitbahnen/ Meridiane durch den Körper strömt.

"Wird dieser Energiefluß gestört, wird der Mensch krank."

Die Akupunktur hilft, Blockaden zu beseitigen, so dass die Lebensenergie Qi wieder gleichmäßig fließen kann.



Vorgehensweise bei der Akupunktur


Die Akupunktur ist eine ganzheitliche Behandlungsform. Daher ist eine ausführliche Anamnese äußerst wichtig. So sollten auch länger zurückliegende Beschwerden/Ereignisse berücksichtigt werden, ebenso Störfelder, Narben, versteckte Entzündungsherde, Schwermetallbelastung und auch Umweltfaktoren wie Ernährung, Wind, Feuchtigkeit, Kälte , ebenso psychische Faktoren.

 

 

Wann kann Akupunktur eingesetzt werden:


- Abwehrschwäche
- akute vegetative Störungen
- Allergien
- Asthma bronchiale
- Chronische Bronchitis
- Magen-Darm-Erkrankungen
- Entzündungen der Nasennebenhöhlen
- Gelenkbeschwerden
- Hauterkrankungen
- Heuschnupfen
- Kopfschmerzen u.Migräne
- Neuralgien
- Raucherentwöhnung
- Gewichtsreduktion
- Schmerzsyndrome
- Schulter-Arm-Syndrom
- Schlafstörungen
- Stress
- Tinnitus
- Wechseljahresbeschwerden


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